Am letzten Wochenende im August traf sich die Grüne Fraktion der RVS und die Verbandskammergruppe Grün+, um gemeinsam die programmatischen Weichen der Planaufstellung zu stellen.
Unter dem Leitthema „Fahrplan zu einem grünen Regionalplan – zwischen Klimawandel und Flächenbedarf“ wurde drei Tage lang intesniv diskutiert. Die Fraktion und die Gruppe bedanken sich bei den Referenten Jochen Kramer (Landesvorstand BUND und Andreas Bleher (RP Darmstadt) für die fachkundigen Inputs.
„Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen, die Region nachhaltig zu gestalten“, fasst Christian Vogt, Büroleiter der Grünen Fraktion für Südhessen, die Ergebnisse zusammen. „Die Sicherung der Freiräume ist zu den Zeiten des Wohnungsmangels eine große Herausforderung. Der Arten- und Bodenschutz ist dringend darauf angewiesen, den Flächenfraß einzudämmen. Im Sommer haben wir wieder am eigenen Leib gespürt, wie sich die Region erhitzt. Für einen klimaresilienten Planugsansatz haben wir eine Reihe von Kriterien erarbeitet.“
So fordert die Fraktion und die Gruppe beispielsweise die Begrenzung und langfristig eine Beendigung des Flächenverbraus. Die Erschließung von Konversionsflächen und innerörtlicher Brachen soll Vorrang vor der Ausweisung neuer Siedlungsflächen genießen und eine angemessene Verdichtung im Wohnflächenbestand ist erforderlich. neue Siedlungsflächen können nur dort angegangen werden, wo leistungsfähige Angebote des ÖPNV bestehen und wo nicht in Kaltluftentstehungsgebiete oder Kaltluftströmungen eingegriffen wird. landwirtschaftliche Flächen mit hoher Bodenqualität sind vor Bebauung zu schützen.